Diabetes
Die Diabetes mellitus, auch Zuckerkrankheit genannt, wird nach verschiedenen Typen unterschieden. Typ I stellt die so genannte „Jugendiabetes“ dar. Ihr gegenüber steht die „Altersdiabetes“. Sie kommt durch ein Missverhältnis der benötigten und der vorhandenen Menge Insulin zustande. Der Typ II wird weiter unterschieden in normal- und übergewichtige Diabetes mellitus (Typ IIa bzw. b).
Diabetes ist durch eine hohe Zuckerkonzentration im Blut gekennzeichnet. Da der Körper nicht genug Insulin produzieren kann, welches dem Zucker ermöglicht, in die Zellen zu gelangen, staut sich der Zucker in den Blutbahnen.
Diabetes und seine Komplikationen und Spätfolgen können Auswirkungen auf das gesamte körperliche Wohlbefinden haben.
Symptome
- starker Durst
- vermehrtes Wasserlassen
- Heißhunger
- Juckreiz
- Abgeschlagenheit
- Infektanfälligkeit
Behandlung
Eine lebenslange Blutzuckereinstellung ist notwendig zur Verhinderung von langfristigen Spätschäden (Herzinfarkt, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen, Veränderung der Netzhaut, Veränderung der Nierenfunktionen, Erektionsstörungen), die vor allem durch Veränderung der Blutgefäße hervorgerufen werden.
Das Risiko, dass Komplikationen auftreten, wächst, wenn Sie vor dem Essen einen Blutzuckerwert von über 110 mg/dl haben und/oder wenn der Blutzuckerwert eineinhalb bis zwei Stunden nach einer Mahlzeit über 140 mg/dl liegt. Sie sollten mit Ihrem Arzt einen Zielbereich für Ihren Blutzuckerwert festlegen.
Denken Sie immer daran, dass jede Verbesserung Ihres Blutzuckerwertes das Risiko von Spätfolgen senkt.
Unter Umständen müssen Medikamente oder Insulinspritzen angewendet werden.
Prophylaxe
Der Altersdiabetes kann vorgebeugt werden, wenn man ihre Hauptursache kennt: das Übergewicht. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung werden deshalb empfohlen.
Wenn die Gewichtsabnahme aus eigener Kraft nicht gelingt, lohnt es sich, den Arzt um Hilfe zu bitten. Er kann auf vielfältige Weise helfen, vom guten Rat bis zur medikamentösen Behandlung der Adipositas. Stress scheint die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes zu fördern. Vielen Menschen hilft das Erlernen einer Entspannungstechnik wie Tai Chi oder Yoga dabei, ruhiger zu werden und mit den Belastungen des Alltages entspannter umzugehen.