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 Wenn die Seele krank macht

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BeitragThema: Wenn die Seele krank macht   Wenn die Seele krank macht Icon_minitimeDo März 20, 2008 4:16 pm

Wenn die Seele krank macht
Über das Zusammenspiel von Körper und Seele

Unser Körper und unsere Seele sind untrennbar miteinander verbunden. Obwohl noch immer viele Ärzte eine deutliche Trennungslinie zwischen einer körperlichen und einer seelischen Erkrankung ziehen, bestätigt sich durch die Forschung die Tatsache immer mehr, dass Körper und Seele nicht als getrennte Einheiten gesehen werden können.

Wenn es der Seele gutgeht, ist der Körper gesünder.
Wenn der Körper krank ist, hat das auch Auswirkungen auf unser seelisches Befinden.

Wann immer wir uns auf eine neue Situation einstellen müssen, bedeutet dies für unseren Körper Arbeit. Erleben wir die neue Situation als sehr bedrohlich oder fühlen uns hilflos, dann führt das zu Veränderungen in unserem gesamten Körper. Eine solch bedrohliche Situation stellt beispielsweise für die meisten Menschen der Verlust eines Partners durch Tod oder Trennung dar. Wie wir weiter unten sehen werden, macht sich der Stress an den verschiedensten Stellen unseres Körpers bemerkbar.

Wir können unseren Körper in dieser Krise unterstützen, indem wir ihm besonders die Stoffe zuführen, die ihm während dieser Phase fehlen. Bedauerlicherweise sind wir jedoch gerade in einer solchen Krise wenig motiviert und haben wenig Kraft, auf die Ernährung zu achten. Wenn Sie sich im Augenblick in einer Phase erhöhter Anspannung befinden, schauen Sie sich die Liste einmal an. Schon wenn Sie den einen oder anderen Rat befolgen, haben Sie ein wenig gewonnen.

Geh du vor, sagt die Seele zum Körper.
Auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf dich.
Ich werde krank, dann wird er Zeit für dich haben,
sagt der Körper.

An folgenden Stellen des Körpers machen sich Trauer oder Stress bemerkbar:

Haare
Die Versorgung mit Mineralien lässt nach, so dass wir Haare verlieren oder die Haare sich weiß verfärben. Schutzmaßnahme: Nehmen Sie Mineralienpräparate, um den Verlust auszugleichen.

Gehirn
Der Körper schüttet bei starken Gefühlen körpereigene Opiate aus, die jedoch den Blutdruck erhöhen. Die Gefahr eines Schlaganfalls ist dreimal so hoch. Kleinere Äderchen können platzen. Schutzmaßnahme: Sorgen Sie für Sauerstoffzufuhr. Machen Sie Spaziergänge, evtl. eine Sauerstofftherapie.

Immunsystem
Depressive Gefühle schwächen das Immunsystem. Die Abwehrkraft kann bis zu 70 Prozent sinken. Wir sind in Gefahr, an Grippe, Krebs, Rheuma oder Allergien zu erkranken. Schutzmaßnahme: Erlernen Sie ein Entspannungsverfahren wie etwa Autogenes Training, Yoga oder die Progressive Muskelentspannung. Nehmen Sie pflanzliche Präparate zur Stärkung der Abwehrkräfte ein. Nehmen Sie an einer Selbsthilfegruppe mit Menschen, die die gleichen Erlebnisse wie Sie hatten, oder an einer Therapie teil.

Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.
- Christian Morgenstern -

Haut
Der Stoffwechsel wird verlangsamt und der Körper entgiftet schlechter. So entsteht Stoffwechselmüll (sog. Freie Radikale), die die Zellen angreifen. Die Haut altert dreimal so schnell wie sonst. Schutzmaßnahme: Nehmen Sie Vitamin E in Form von Tabletten ein oder essen Sie Vitamin E -reiche Nahrungsmittel. Vitamin E stärkt die Zellen und vernichtet Freie Radikale. Meiden Sie die Sonne und verwenden Sie ph-neutrale Seife.

Gelenke
Bei starkem Stress, insbesondere Trauer, kann sich der Sauerstoff im Blut bis zu 40 Prozent reduzieren. Dadurch werden die Zellen schlechter versorgt und können sich schlechter regenerieren. Es kann zu Entzündungen an den Gelenken, Wirbeln und Sehnen kommen. Schutzmaßnahme: Nehmen Sie Vitamin E und das Spurenelement Selen ein.

Herz
Bei Trauer steigt der Blutdruck steil an und das Risiko eines Herzinfarktes ist dadurch zehnmal höher als normal. Der Körper braucht mehr Magnesium als normal. Schutzmaßnahme: Nehmen Sie ein Magnesiumpräparat ein, das das Herz stärkt.

Lunge
Bei starkem Stress oder bei Trauer atmen wir nicht mehr so tief. Die Lunge wird weniger mit Sauerstoff versorgt und kann weniger Sauerstoff an den Organismus abgeben. Dadurch steigt die Infektionsgefahr. Bei Trauernden sind Lungenentzündungen fünfmal häufiger als bei glücklichen Menschen. Schutzmaßnahme: Erlernen Sie ein Entspannungsverfahren und atmen Sie bewusst tiefer ein.

Magen
Der Magen verkrampft sich und es wird mehr Magensäure ausgeschüttet. Dies kann zu Magengeschwüren, Übelkeit und Krämpfen führen. Viele Menschen leiden unter einem Reizmagen bzw. Reizdarm. Hier spielt die psychische Komponente ebenfalls eine Rolle. Aufregung und Anspannung verstärken diie Symptome des Reizmagens bzw. Reizdarms.

Nieren und Leber
Da der Stoffwechsel verlangsamt ist, müssen Lebern und Nieren mehr Abfallprodukte abbauen und sind überlastet. Das Risiko für Nierenentzündungen ist sechsmal höher. Schutzmaßnahme: Meiden Sie Genussgifte wie Alkohol, Nikotin und Süßigkeiten. Trinken Sie viel Mineralwasser und Kräutertees (mindestens zwei Liter pro Tag). Sie benötigen mehr Flüssigkeit als sonst.

Sie sehen also: Seelische Krisen bringen unseren Körper ganz gehörig durcheinander. Wir können nicht verhindern, dass unser Körper mit solchen Veränderungen reagiert, aber wir können ihn dabei unterstützen, wieder in ein Gleichgewicht zu kommen.


Bitte denken Sie daran, wenn Sie sich in einer Situation chronischer Anspannung befinden: Ihr Körper braucht jetzt besonders viele Streicheleinheiten, die Sie ihm nicht vorenthalten sollten.

Positive Gefühle haben positive Auswirkungen
auf unseren Körper

Der Körper ist gesünder, wenn es uns seelisch gutgeht. Diese Erkenntnis, die bei außereuropäischen Völkern zum Alltag gehört und auch bei uns früher einmal gang und gäbe war, wird zusehends von der modernen Wissenschaft wieder belebt und auch wissenschaftlich belegt. Körper und Seele sind untrennbar miteinander verbunden. Wann immer wir körperlich krank sind, ist es deshalb sinnvoll, zu schauen, wie es um unsere Seele steht. Unser Immunsystem arbeitet nicht losgelöst von unserem Denken und Fühlen.


Unsere Gefühle beeinflussen auch die letzte Zelle unseres Körpers. Sie stärken oder schwächen, je nach Stimmungslage, die Abwehrkräfte unseres Körpers. Chronische Anspannung, Angst, Hilflosigkeits- und Einsamkeitsgefühle führen zu einer Schwächung unserer inneren Selbstheilungskräfte. Wenn wir uns wohlfühlen und innerlich friedlich sind, ist auch unsere Immunabwehr kraftvoll und aktiv. Eine positive Stimmung kann uns vor einer Grippe und vielen anderen Krankheiten bewahren, bei denen eine schwache Immunabwehr eine tragende Rolle spielt.


Selbst wenn wir nur so tun, als ob wir uns freuen würden, können wir unsere Abwehrkräfte ankurbeln. So hat beispielsweise die Forscherin Ann Futtermann von Schauspielern unterschiedliche Gefühlszustände wie Trauer und Freude nachspielen lassen und festgestellt: Wenn die Studenten sich so verhielten, als ob sie sich freuen würden, wurden die Abwehrzellen aktiver. Bei traurigen Szenen verringerten sich die Abwehrzellen.


Auch das Betrachten lustiger Filme oder Lachen stärkt die Immunabwehr. Wenn unsere Stimmung tatsächlich einen solch starken Einfluss auf unser Immunsystem hat, so müssen wir uns natürlich fragen, wie wir eine positive Stimmung erreichen können. Es ist sicher unrealistisch, immer eine positive zufriedene Stimmung zu haben. Zum Trost: Unser Immunsystem ist auch so konstruiert, dass gelegentliche, vorübergehende negative Gefühle es nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Hier geht es hauptsächlich um länger andauernde negative Gefühlszustände wie beispielsweise Selbsthass infolge von Vorwürfen, die wir uns unser Leben lang machen, Hass auf bestimmte Personen, Gefühle der Hilflosigkeit dem Leben gegenüber, innere Anspannung infolge unseres dauernden Bestrebens nach Perfektionismus oder auch Trauer nach dem Verlust eines Partners.


Da unsere Gefühle durch unsere Grundeinstellungen, Gedanken und Überzeugungen erzeugt werden, ist es sehr sinnvoll und äußerst wichtig, dass wir uns hilfreiche Grundeinstellungen aneignen, die uns das Leben erleichtern.

Tragen wir negative Gefühle und Gedanken wochen- oder gar jahrelang mit uns herum, so ist es auch hilfreich, diese erst einmal auszudrücken. Eine Untersuchung ergab, dass das Niederschreiben der am meisten verstörenden Ereignisse im Leben in ein Tagebuch zu einer Steigerung der Abwehrkräfte führte. Auch Selbsthilfegruppen, in denen wir mit anderen über unsere Gefühle und Probleme sprechen und uns gegenseitig unterstützen, können die Abwehr stärken. Und auch der Austausch in einem Forum kann hilfreich sein.


Über Entspannungsübungen und Vorstellungsübungen, in denen wir uns die Heilung unseres erkrankten Organs vorstellen, können wir die Abwehr ebenfalls auf Vordermann bringen.


All diese Ergebnisse machen Mut: Wir können viel tun, erst gar nicht krank zu werden. Wenn wir krank sind, können wir selbst viel tun, wieder gesund zu werden.


Wir sind nicht Opfer von Krankheiten und Gebrechen. Wir haben einen sehr großen Einfluss auf unseren Körper.

Wer an seine Genesung glaubt,
hat den ersten Schritt zur Gesundung getan
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